20 Minuten, 14.05.2015 (jeb)
In Haslen AI gibt ein Bauer unumwunden zu, dass er seine Katzen verspeist. Er ist damit bei Weitem nicht allein.

DEUTSCHLAND, WILDKATZE,«In der ganzen Schweiz ist das Verspeisen von Katzen und Hunden immer noch weit verbreitet», so Tierschützerin Edith Zellweger. Ein Beispiel zeigt der Tierschutzverein Appenzell unter dem Titel «Katzenfresser» in seinem Jahresbericht 2014 auf. Ein älterer Bauer aus Haslen AI weigert sich, seine Katzen kastrieren zu lassen, selbst wenn andere freiwillig für die Kosten aufkommen würden. Grund: Er isst die Katzen, wie das «St. Galler Tagblatt» berichtet.

Als Vertreter vom Tierschutz Ende 2014 den Hof besuchten, beschlagnahmten sie eine Katzenfalle und suchten mit dem Bauer das Gespräch. Man bot ihm an, die Kosten für die Kastration von zwei jungen Katzen, die man vorfand, zu übernehmen.

Doch der Bauer habe sich quergestellt und gesagt, man müsse der Natur seinen Lauf lassen. Menschen würde man schliesslich auch nicht kastrieren. Weiter gab er an, die Tiere jeweils zu essen. Der Tierschutzverein versuchte noch, den Mann von Alternativen zu überzeugen, doch ohne Erfolg.

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